Intelligenz
Intelligenz:
War Albert Einstein klug, begabt oder intelligent? Er galt als Spätentwickler und war angeblich ein schlechter Schüler. Von sich selbst sagte er: "Meine Hauptschwäche war ein schlechtes Gedächnis für Worte und Texte". Dafür wurde er später ein "Genie" in Mathematik und Physik und entwickelte die Re-lativitätstheorie. Aber woher hatte Einstein seine Begabung? Was ist überhaupt Intelligenz? Wie ent-steht sie? Woran wird sie festgemacht, und wie kann sie gemessen werden? Welchen Einfluss haben Vererbung und Umwelt? Sind intelligente Menschen automatisch gute Schüler und erfolgreich im Beruf? Diesen und anderen Fragen geht Ranga Yogeshwar nach auf der Suche nach der menschlichen Intelli-genz.
Ein Teil der Psychologen ist der Meinung, dass unsere Intelligenz durch einen einzigen Faktor, eine einzige Zahl gut beschrieben werden kann. Für sie gibt es eine einzige Grundfähigkeit - wer viel davon besitzt, schneidet in allen Intelligenzbereichen gut ab. Gemeint sind dabei stets die Eigenschaften, die in IQ-Tests gemessen werden: räumliches Vorstellungsvermögen, verbaler Ausdruck, abstraktes Denkvermögen. Der Generalfaktor ist im Wesentlichen mit dem IQ identisch, wie er seit den ersten Intelligenztests ermittelt wird.
Andere Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass unsere Intelligenz eine Eigenschaft mit vielen Facetten ist, die mehr oder weniger stark miteinander zusammenhängen. Auch in dieser Theorie ist wieder nur von den "klassischen" Intelligenzkomponenten die Rede: von verbalem Verständnis, Leichtigkeit der Wortfindung, schlussfolgerndem Denken, räumlichem Vorstellungsvermögen, Gedächtnis, Zahlenverständnis und Auffassungsgeschwindigkeit. Nach diesem pluralistischen Konzept ist ein Mensch also nicht pauschal "intelligent" oder "unintelligent" - jeder hat in den verschiedenen Bereichen Stärken und Schwächen. Es ist übrigens nicht zufällig, dass in beiden klassischen Intelligenzkonzepten ähnliche Fähigkeiten als Komponenten der Intelligenz definiert werden. Der Hauptgrund dafür ist, dass genau diese Fähigkeiten mit relativ einfachen Tests gemessen werden können. Kritiker spotten deshalb gerne: "Intelligenz ist das, was Intelligenztests messen."
...und hier ein kurzer IQ-Test, für alle, die Interesse daran haben... :
http://www.planet-wissen.de/pw/showflash,,,,,,,AE3A67168FC07337E034080009B14B8Fflash,,,,,,,,,,,,,,,.html
Sinn im Unsinn oder Genie und Wahnsinn!?
Eine äußerst verblüffende Nachricht erreicht uns in diesen Tagen aus England: Sie handelt von einer neuen Studie, die besagt, dass die Reihenfolge der Buchstaben in einem Wort keine Rolle spielt. Das Wort bleibt lesbar. Voraussetzung: Der erste und der letzte Buchstabe müssen an der richtigen Stelle stehenbleiben, bevor die Buchstaben zwischen Wortanfang und Wortende durcheinander gewirbelt werden.
Der Grund ist einfach: Das menschliche Gehirn ist bestrebt, in allen Wahrnehmungen Muster zu erkennen. Diese Muster versucht es dann sinnvoll einzuordnen - ihnen einen Sinn zu geben. Das hat dem Menschen im Laufe seiner Entwicklung geholfen, sich zurecht zu finden.
Das menschliche Gehirn lebt von der Erfahrung. Es knüpft an Erinnerungen an, an bereits Gelerntes, um Unbekanntes zu verstehen. Es ist also egal, ob es Känguru, Knguäru oder Kgänuru heißt - der Leser weiß, oder glaubt zu wissen: es geht um das Tier in Australien. Manchmal kann der Versuch des Gehirns, sich Ereignisse zu erklären, jedoch auch falsche Erinnerungen erzeugen.
War Albert Einstein klug, begabt oder intelligent? Er galt als Spätentwickler und war angeblich ein schlechter Schüler. Von sich selbst sagte er: "Meine Hauptschwäche war ein schlechtes Gedächnis für Worte und Texte". Dafür wurde er später ein "Genie" in Mathematik und Physik und entwickelte die Re-lativitätstheorie. Aber woher hatte Einstein seine Begabung? Was ist überhaupt Intelligenz? Wie ent-steht sie? Woran wird sie festgemacht, und wie kann sie gemessen werden? Welchen Einfluss haben Vererbung und Umwelt? Sind intelligente Menschen automatisch gute Schüler und erfolgreich im Beruf? Diesen und anderen Fragen geht Ranga Yogeshwar nach auf der Suche nach der menschlichen Intelli-genz.
Ein Teil der Psychologen ist der Meinung, dass unsere Intelligenz durch einen einzigen Faktor, eine einzige Zahl gut beschrieben werden kann. Für sie gibt es eine einzige Grundfähigkeit - wer viel davon besitzt, schneidet in allen Intelligenzbereichen gut ab. Gemeint sind dabei stets die Eigenschaften, die in IQ-Tests gemessen werden: räumliches Vorstellungsvermögen, verbaler Ausdruck, abstraktes Denkvermögen. Der Generalfaktor ist im Wesentlichen mit dem IQ identisch, wie er seit den ersten Intelligenztests ermittelt wird.
Andere Wissenschaftler vertreten die Ansicht, dass unsere Intelligenz eine Eigenschaft mit vielen Facetten ist, die mehr oder weniger stark miteinander zusammenhängen. Auch in dieser Theorie ist wieder nur von den "klassischen" Intelligenzkomponenten die Rede: von verbalem Verständnis, Leichtigkeit der Wortfindung, schlussfolgerndem Denken, räumlichem Vorstellungsvermögen, Gedächtnis, Zahlenverständnis und Auffassungsgeschwindigkeit. Nach diesem pluralistischen Konzept ist ein Mensch also nicht pauschal "intelligent" oder "unintelligent" - jeder hat in den verschiedenen Bereichen Stärken und Schwächen. Es ist übrigens nicht zufällig, dass in beiden klassischen Intelligenzkonzepten ähnliche Fähigkeiten als Komponenten der Intelligenz definiert werden. Der Hauptgrund dafür ist, dass genau diese Fähigkeiten mit relativ einfachen Tests gemessen werden können. Kritiker spotten deshalb gerne: "Intelligenz ist das, was Intelligenztests messen."
...und hier ein kurzer IQ-Test, für alle, die Interesse daran haben... :
http://www.planet-wissen.de/pw/showflash,,,,,,,AE3A67168FC07337E034080009B14B8Fflash,,,,,,,,,,,,,,,.html
Sinn im Unsinn oder Genie und Wahnsinn!?
Eine äußerst verblüffende Nachricht erreicht uns in diesen Tagen aus England: Sie handelt von einer neuen Studie, die besagt, dass die Reihenfolge der Buchstaben in einem Wort keine Rolle spielt. Das Wort bleibt lesbar. Voraussetzung: Der erste und der letzte Buchstabe müssen an der richtigen Stelle stehenbleiben, bevor die Buchstaben zwischen Wortanfang und Wortende durcheinander gewirbelt werden.
Der Grund ist einfach: Das menschliche Gehirn ist bestrebt, in allen Wahrnehmungen Muster zu erkennen. Diese Muster versucht es dann sinnvoll einzuordnen - ihnen einen Sinn zu geben. Das hat dem Menschen im Laufe seiner Entwicklung geholfen, sich zurecht zu finden.
Das menschliche Gehirn lebt von der Erfahrung. Es knüpft an Erinnerungen an, an bereits Gelerntes, um Unbekanntes zu verstehen. Es ist also egal, ob es Känguru, Knguäru oder Kgänuru heißt - der Leser weiß, oder glaubt zu wissen: es geht um das Tier in Australien. Manchmal kann der Versuch des Gehirns, sich Ereignisse zu erklären, jedoch auch falsche Erinnerungen erzeugen.
Finnsch - 4. Dez, 15:12